Die Geschichte von Audi und VW   S

Es war einmal eine Autodame, die hiess AUDI. Sie hatte viele Sachen, die der Sicherheit dienen: Automatische Sicherheitsgurte, Nackenstützen, Sicherheitslenkrad, splittersichere Windschutzscheiben, Rundumblinker und vieles mehr.

Die Besitzer waren gute Autofahrer. Sie fuhren nicht, wenn sie zu müde waren oder wenn sie Alkohol getrunken hatten. Die Audidame stand in einer grossen Garage. Sie wurde gewartet, gewaschen und gepflegt. Sie sah immer blitzsauber aus. Oft fuhren die Besitzer mit ihr weg, machten Ausflüge ans Meer, in den Zoo, in den Wald oder fuhren mit ihr einkaufen. So lernte die Audidame viele Strassen, Wege, Autobahnen, Verkehrschilder und Parkplätze kennen.

Als die Besitzer eines Tages mit der Audidame wegfuhren, sah sie einen Autoherren. Sie wurde so glücklich, dass sie ihm nachfuhr. Wenn er anhielt, hielt sie auch an. Fuhr er weiter, fuhr sie auch weiter. Der Autoherr hiess Volkswagen. Der Volkswagen und Audi blieben jetzt für immer zusammen. Nach einiger Zeit fühlte die Audidame sich nicht wohl. Die Besitzer brachten sie in die Werkstatt.

Die Mechaniker wussten gar nicht so recht, was mit der Audidame los war. Sie untersuchten hier und da, dieses und jenes: Sie untersuchten die Kolben, die Zylinder, die Räder, die Kurbelwelle, die Ventile, die Benzinpumpe, den Vergaser, die Kupplung, das Getriebe, die Lenkung, die Bremsen. Sie untersuchten einfach alles an der Audidame. Sie wechselten die Filter und das Öl aus. Sie erneuerten die Zündkerzen. Das alles braucht nämlich ein Auto, bevor es sich aus eigener Kraft bewegen kann. Alles gehört zum Aufbau und steckt in der Karosserie.

Endlich begriffen die Mechaniker, dass Audi ein Baby bekommen sollte. Ihr fehlte gar nichts. Audi bekam Vierlinge. Zwei Jungen und zwei Mädchen: Opel und Porsche, Citroen und Trabant.

Von nun an gab es also nicht nur Audi und VW, sondern auch Opel, Porsche, Citroen und Trabant. (unbekannter Autor)